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Der Unwert der sogenannten "Wertegemeinschaft"

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Der Unwert der sogenannten "Wertegemeinschaft"

Die Hälfte der Welt

Sogar die Lügenpresse hat mittlerweile entdeckt, daß nicht eine Minderheit, sondern die Hälfte der Menschheit Rußlands Reaktion auf die Ausbreitung der Nato und die Unterstützung der ukrainischen Milosevics nicht verurteilt. Um dem Sanktionsterror der G7 möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, haben zahlreiche Staaten von ihrem Recht gebraucht macht, nicht zu wählen.

Während die G7 astronomische Summen für militärische Werteverbreitung in den Sand gesetzt haben (Irak, Afghanistan, Syrien, Libyen, Sahelzone, Ukraine), konzentrierten sich andere Staaten auf die friedliche Entwicklung ihres Landes. Die G7 standen einmal für die sieben größten Wirtschaftsnationen. Das sind sie schon längst nicht mehr. Daher versuchen sie sich umzudefinieren als die sieben wirtschaftsstärksten Demokratien. Auch das sind sie nicht. Die G7 (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, USA) stehen nur noch für 45 % der globalen Wirtschaftsleistung. Die tatsächlichen G7 sind (2021):

Nr. Wirtschaftsleistung nach Kaufkraft Wirtschaftsleistung umgerechnet in US-Dollar
===========================================================================
1Volksrepublik ChinaUSA
2USAVolksrepublik China
3IndienJapan
4JapanDeutschland
5DeutschlandGroßbritannien
6RusslandIndien
7IndonesienFrankreich

Um die klassischen "G7" größer aussehen zu lassen als sie sind, wird gerne auf US-Dollar umgerechnet. Der Sanktionsterror der "G7" macht sehr anschaulich, wie blödsinnig das geworden ist: Wenn Rußland für den gleichen US-Dollar-Betrag viel mehr Gas, Öl, Dünge- und Nahrungsmittel, Metalle, ... liefert als Europa oder die USA, wenn China, Indien oder Indonesien für den gleichen US-Dollar-Betrag viel mehr Wohnraum bauen als die BRD, wenn man für einen in China, Indien oder Indonesien gebauten PKW bei gleichem Standard viel weniger hinlegen muß als in der BRD, wo ist dann die Wirtschaftsleistung höher? Da die klassischen "G7" mittlerweile nicht einmal mehr die Hälfte der globalen Wirtschaftsleistung repräsentieren, können sie es sich langsam sparen, auf den US-Dollar umzurechnen.

Mit der Elimination Rußlands aus dem "internationalen Zahlungssystem" SWIFT versuchen die G7 die ganze Welt aus dem globalisierten Handel mit Rußland zu eliminieren. Daß die Hälfte der Weltbevölkerung nicht daran denkt, für die Ausbreitung der Nato und ihren Krieg gegen Rußland zu bezahlen, interessiert die G7 nicht, denn die "Demokratien" des neoliberalen Shithole-Imperiums sehen sich per se als "globale Führer". Mal sehen, wie lange SWIFT noch das internationale Zahlungssystem ist, wenn 55 % der globalen Wirtschaftsleistung in Ländern erwirtschaftet wird, für die SWIFT nicht geeignet ist.

Neoliberale Wirtschaftsförderung

Wenn Scholz, Merz, Lindner oder Habeck russisches Gas durch ultrateures US-Frackinggas ersetzen, steigern sie die auf US-Dollar bezogene Wirtschaftsleistung und sichern sich ihren Spitzenplatz. Aber nur in der Dollarliste. Dafür muß die Bevölkerung leiden und bezahlen. Daher steht die BRD in der Liste nach Kaufkraft tiefer. Das Wirtschaftswachstum neoliberaler Shithole-Demokratien beruht auf Gelddrucken bzw. Preissteiberei und wird schon lange praktiziert. Daher wird Wachstum schon lange durch Wohlstandsverlust für die Mitte erkauft. Ein besonders krasses Beispiel ist das neoliberale "Wachstum" im Immobiliensektor: Die Preistreiberei ist so phantastisch, daß Miet- und Kaufpreise schon seit der Finanzkrise 2008 immer unbezahlbarer werden.

Die illegalen Wirtschaftssanktionen gegen Rußland sind nicht nur Krieg gegen Rußland, sondern ein globaler Krieg gegen jeden, der Handel mit Rußland treibt. Rußland ist jedoch nicht nur "Tankstelle", sondern sechstgrößte Wirtschaftsnation der Erde. Mal eben mit einer Neuschulden-Bazooka Neuschulden ohne Ende rausballern, um den Handel mit Rußland zu ersetzen, ist für die meisten Länder außerhalb des neoliberalen Shithole-Imperiums keine Option.

In der BRD sind die Wirtschaftssanktionen Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Und was bringt der globale Sanktionsterror? Wer ist gerade wieder mal pleite, der wirtschaftlich so "überaus erfolgreiche" neue Präsidentschaftskandidat der USA oder Rußland? Wo wächst die Wirtschaft trotz Sanktionsterror, während sie in der BRD schrumpft? Weil Hohlkopfstrategen ihre wirtschaftliche Macht vollkommen falsch eingeschätzt haben, nimmt der Wohlstansverlust in der BRD eine Dimensionen an, daß das neoliberale Wachstum aufgrund von Preissteiger-Wahn komplett durch Kaufverzicht aufgefressen wird. Da haben "Wachstumsexperten" wohl etwas zu sehr an der Preis- bzw. Wachstumsschraube gedreht. Und was hat die Ukraine davon? Geht es überhaupt um die Ukraine?

In der News-Fakerei

Mit ihren Lügen und monokausalem Wertegeschwafel kann die G7 international kaum noch punkten. Nach dem Untergang der Sowjetunion hat die "rules based order" begonnen, praktisch permanent Kreuzzüge zur Verbreitung ihrer "Werte" zu führen. Die Lügenfressen der Lügenpresse nennen die gewaltsame Verbreitung dieser "rules based order" Verteidigung. Hatte Göbbels auch schon so gemacht, nur sahen die Werte etwas anders aus. Wer glaubt, gewaltsame Ideologieverbreitung sei Verteidigung, für den ist jeder Krieg ein "Verteidigungskrieg", obwohl die G7 seit dem 2. Weltkrieg noch nie von einem anderen Staat angegriffen wurden.

Die News-Fakereien produzieren den Eindruck, daß durch das Internet und insbesondere Twitter die Fakenews zugenommen hätten. Dabei wird gerne übersehen, daß es die News-Fakereien schon viel länger als Twitter gibt. Twitter hat nur die "Informationstechnik" der Nachrichtenpogramme kopiert, ins Internet gestellt und jedem zugänglich gemacht. Die Nachricht heißt jetzt Hashtag, und wie in den old school News-Fakereien hat jede Nachricht ca. ein bis fünf Sätze. Warum also sollte das Erlebnis ein anderes sein als in der klassischen Lügenpresse?

Die monokausale "Einordnung" komplexer Sachverhalte gelingt allerdings längst nicht jedem Nachrichtenkanal so amüsant wie dem "deutschen" Donald, auch wenn Nachrichtensprecher zu den bestbezahlten Schauspielern der BRD zählen und teilweise Kultstatus haben.

Die internationale Sicht außerhalb der G7 auf neoliberale Shithole-Demokratien

Außerhalb der G7 kann kaum entgehen, daß die "Wertegemeinschaft" ein internationales Terrorregime ist, in dem das sogenannte "Recht" davon abhängt, auf wen es angewandt wird. Das ist kein Recht, sondern das Gegenteil von Recht. Veranstaltet das "Holocaust-Opfer" Madelaine Albright (deren Kinder leben immer noch) im Irak ihren eigenen kleinen Holocaust, ist sie ungefähr so interessant wie Saddam Hussain, der Iraner oder Kurden vergast. Schließlich kommt es auf die "höheren Ziele" der G7 an, und die liegen klar auf Seiten Madelaine Albrights und Saddam Hussains.

Albrights "höheren Ziele" hatten die westlichen News-Fakereien komplett erfunden. Auch die Gründe für den Krieg von Bush II. (erneut angeblich Massenvernichtungswaffen, angeblich Unterstützung Bin Ladens) waren komplett erfunden. Und stets flimmern frei phantasierende Thinktank-Schwätzer über den Bildschirm, die ihre wertebasierte "Wissenschaft" präsentieren. Was nicht wertfrei ist, ist keine Wissenschaft.

Die neoliberal entartete Demokratie

Damit sich nie wieder wiederholt, daß entartete NS-Bullenratten und der Abschaum, der sie führt, unter dem Deckmantel des Rechts das Gegenteil von Recht durchsetzen könnten, verlangt das Grundgesetz der BRD, daß Gesetze für alle gleich gelten müssen. Ein Gesetz muß unabhängig von Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Religion, politischen Anschauungen ... jeden gleich treffen. Abschaum arbeitet jedoch lieber mit Listen und raubt, was er in die Finger kriegt.

Um aus dem öffentlich gefördertem Kulturbetrieb eliminiert zu werden, reicht bereits die falsche Herkunft aus. Eine "falsche" Meinungsäußerung ist nicht nötig bzw. wer sich nicht äußern möchte, hat sich bereits "falsch" geäußert. So sieht die Meinungsfreiheit in der neoliberal entarteten Demokratie aus, wenn man von öffentlichen Mitteln abhängt. Auch die Mitarbeiter der öffentlich rechtlichen Lügenblase hängen an öffentlichen Mitteln, während in den privaten Medienkartellen das Geld der Milliardäre regiert, denen diese Kartelle gehören. Sogar bei hochrangigen Ex-Politikern darf man bezweifeln, daß sie auftreten können, ohne daß im Vorfeld massiver Druck ausgeübt wird. Und wer so druckfest wie Schröder ist, über den wird zwar immer wieder berichtet, aber in welchem Programm durfte sich der ehemalige Bundeskanzler selbst äußern? Bei so viel "Meinungsfreiheit" wundert es nicht, daß die "Meinungsfreiheit" in der Türkei für viele Deutschtürken mit Sicherheit nicht das Hauptthema ist.

Daß deutsche Oligarchen den Staat nicht einmal betrügen müssen, um (fast) keine Steuern zu zahlen, ist die neoliberale Entartung der deutschen Demokratie. Das Steuerrecht der BRD ist kein Recht, sondern verfassungswidriges Unrecht. Selbst Hartz IV-Empfänger oder Niedriglohn-Sklaven mit Null Einkommensteuern tragen allein durch die asozialen Verbrauchssteuern eine weit höhere Steuerlast als Superreiche. Für die einen sind Verbrauchs- und Energiesteuern ein satter zweistelliger Steuerbetrag auf die zur Verfügung stehenden Mittel, für die anderen nichts. Dennoch gibt es (einige) Staaten, die zwingen ihre Oligarchen, ihrem Reichtum entsprechend in erheblichem Maße den Staat zu finanzieren. Dazu werden die Steuern bereits in den Unternehmen der Oligarchen personalisiert vom Unternehmensgewinn abgezogen. Gleichzeitig ist die Steuerlast der Bevölkerung deutlich niedriger als im Höchststeuerland für Arbeitnehmer.

Vor der neoliberalen Finanzkultur-Revolution Hans Eichels (angeblich SPD) mußten auch deutsche Unternehmer den Staat weitaus stärker finanzieren als heute. Vor der neoliberalen Finanzkultur-Revolution Hans Eichels (ab dem Jahre 2000) war die BRD entsprechend dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes ein Höchststeuerland für Reiche: Wurden Unternehmensgewinne aus einer Kapitalgesellschaft herausgezogen und an die Anteilseigner ausbezahlt, wurde die Kapitalgesellschaft als eigenständige juristische Person mit 40 % + Gewerbesteuer und die natürliche Person des Anteilseigners mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert, der bei Spitzeneinkommen 53 % (1999) betrug. (Achtung: Sieht aus wie mehr als 90 %, aber 50 % plus 50 % von 50 % sind nur 75 %). Es war ratsam, Unternehmensgewinne zu reinvestieren werden, was wiederum gut für den Wirtschaftsstandort war.

Auch das Arbeitsgehalt der Chefs liegt heute in ganz neuen Dimensionen. Die Progression der Einkommensteuer sorgt dafür, daß die Steuerlast für alle gleich ist. Sollte man meinen, nur ist die Progression mittlerweile zu einen sehr üblen Witz verkommen: Der aktuelle Spitzensteuersatz von nur 42 % (plus 3 % Reichensteuern ab 277.826.- EUR zu versteuerndem Jahreseinkommen) ist für die abnormen Spitzengehälter von heute viel zu niedrig. Zum Ausgleich dafür beginnt der Spitzensteuersatz schon ab 62.810.- EUR Jahreseinkommen, was längst kein Spitzeneinkommen mehr ist. Mit 16 mal höherem Jahreseinkommen (1.004.960.- EUR) gerade mal pauschal 3 % höher besteuert zu werden, so funktioniert die Progression nur für echte Spitzenverdiener. Dummer Weise hat das Bundesverfassungsgericht die Finanzminister bisher nur gezwungen, das steuerfreie Existenzminimum alle zwei Jahre entsprechend der Inflation hochzusetzen. Die Höhe des Gehaltes, ab dem man "Spitzenverdiener" ist, wandert daher jedes Jahr weiter nach unten. Selbst wenn Lindner Steuererhöhungen kategorisch ausschließt, erhöhen sich die Steuersätze für Arbeitnehmer unter 62.810.- EUR bei inflationsbedingter Lohnanpassung auch ohne Steuererhöhung. Das kann wohl kaum eine Grundgesetz-konforme Gleichbehandlung mit Spitzenverdienern sein.

Seit Hans Eichel können deutsche Unternehmer sich das Land aussuchen, in das sie Unternehmensgewinne abfließen und besteuern lassen möchten. In Steuerparadiesen sind das ganz legale 0 %. Daher liegen heute gigantische Geldmengen offshore. Damit der Gewinnabfluß ins Ausland nicht mehr ganz umsonst ist, wird er in der BRD mittlerweile mit lächerlichen 5 % besteuert. D.h. superreiche Familienclans, die ihre Besitztümer/Aktien inklusive ihrer "Kompetenz" wie Fürsten steuerfrei weiter vererben, versteuern Kapitaleinkünfte in der BRD nicht mehr mit mehr als 75 %, sondern nur noch mit einem Steuersatz, der von der Cleverness ihrer Anwälte abhängt und bei 5 % beginnt. Zusätzlich wurde die Vermögenssteuer abgeschafft. Alles ganz legal, weil die BRD eine neoliberal entartete Shithole-Demokratie ist, in der verfassungsfeindliche Steuergesetze gelten. Schwarz-rot-braune "Oberdemokraten" wischen sich mit dem Grundgesetz mittlerweile ganz offen den Arsch, indem sie Urteile des Bundesverfassungsgerichtes einfach ignorieren. Nicht an ihrem leeren Geschwätz, sondern an ihren Taten muß man sie messen.

Die neoliberal entarteten "Demokratien" nutzen ihr perverses Steuerunrecht als globale Waffe. Wer die superreiche Elite von Ländern außerhalb der "Werteordnung" aufkaufen kann, indem er Möglichkeiten und Wege anbietet, Null Steuern zu zahlen, hat diese Länder in der Tasche. Schließlich gibt es "echte" Demokraten nur in den neoliberal entarteten Shithole-Demokratien, während überall sonst die Superreichen regieren. Das schöne am demokratischen Unrechts-Terror: Russische Oligarchen kann man entweder verfolgen, weil sie den russischen Staat um Steuern betrogen haben, oder wenn sie nicht betrogen haben, weil sie dem russischen Staat Steuern zahlen. Genial. Mal sehen, wann die Lügenfressen der Lügenpresse behaupten, daß es ein Verbrechen ist, dem deutschen Staat Steuern zu zahlen, weil der an Angriffskriegen teilgenommen (Jugoslawien) oder sie unterstützt (Irak, Libyen, Syrien) hat bzw. weiterhin unterstützt (Golfnato im Jemen).

Wer nicht alle, sondern nur bestimmte Oligarchen verfolgt, die Steuern hinterziehen, macht aus Recht Unrecht. Wem gehört eigentlich das, was deutsche Oligarchen im Ausland bunkern, sollte sich herausstellen, daß verfassungsfeindliche Gesetze doch nicht alles "legalisieren"? Dem, der es ihnen am schnellsten wegnimmt?

Der Unwert sogenannter "Volksvertreter"

"Legal" ist das deutsche Steuerunrecht nur, weil sich Regierungen und sogenannte "Volksvertreter" mit dem Grundgesetz und den Urteilen des Bundesgerichtes einfach den Arsch wischen. Regierungen müssen Urteile des Bundesgerichtes umsetzen. Tun sie nur teilweise. Außerdem ist die Gesetzgebungskompetenz sogenannter "Volksvertreter" massiv eingeschränkt:
1. Gesetze müssen für alle gleich gelten.
2. Eine Einschränkung der Grundrechte, wozu auch der Eingriff in Eigentum zählt, ist nur zulässig, wenn das Ziel zwingend notwendig und anders nicht erreichtbar ist. Die sogenannten Volksvertreter tun meist so, als gäbe es die Einschränkungen ihrer Gesetzgebungskompetenz nicht. Es wird rausgerotzt, was eine (Schein)Mehrheit hergibt. Daher legt sich verabschiedenster Gesetzesdreck wie ein feiner Scheißeregen auf alle Grundrechte.

Die Zeitenwende: Ein Feuerwerk der Lügen

Nach dem 24.02.2022 haben die sogenannte "Volksvertreter" und die New-Fakereien ein Feuerwerk der Lügen abgebrannt. Auf einmal waren die zahlreichen Kriege (Jugoslawien, Tschetschenien, Transnistrien, Georgien) vergessen, die zuvor schon in Europa geführt wurden, und auf einmal lag die Ukraine mitten in Europa. Daß der Krieg in der Ukraine vom ukrainischen Milosevic Poroschenko schon 2014 begonnen wurde, war ebenfalls vergessen, und für eine erneute Zeitenwende in der Bundeswehr wurde ein eigenes Lügenfeuerwerk abgebrannt. Die letzte Zeitenwende war ein Freiherr von und zu, dem es gelegen kam, deutsche Soldaten in Afghanistan sterben zu sehen, damit er die Worte, Deutschland ist im Krieg wieder anders aussprechen kann. Warum stirbt der Freiherr von und zu nicht selbst für die Bedeutung seiner Worte? Das Grundgesetz verbietet, deutsche Soldaten in Afghanistan sterben zu lassen.

Das Kahlfraß-Prinzip der Ziegenböcke im Garten Europas (mit fiktiven Zahlen)

Wenn Linder von 60.- EUR Benzinsteuer temporär auf 20.- EUR verzichtet, um die sich dann Mineralölkonzerne und Kunden prügeln können, ist das Hilfe oder Verarschung? Wenn Scholz und Habeck in- und ausländischen Energiekonzernen 1000.- EUR durch explodierende Energiekosten zuschieben, dem Bürger aber nur 300.- EUR ersetzen, ist das Hilfe oder Verarschung? Wenn der ranghöchste Ziegenbock Europas den Moldawiern durch Sanktionen 1000.- EUR nimmt, aber nur 300.- EUR Hilfe verspricht, gibt es vor allem zwei Reaktionen: Die Jungen, denen ihr Land egal ist, sagen: Wir wollen von der Leyen, denn selbst als Billiglöhner ist es in der BRD, Frankreich, ... immer noch besser als zu bleiben. New-Fakereien interpretieren diese Einstellung als proeuropäischen Freiheitswillen. Die Älteren sagen: Moment mal, der Ziegenbock hat uns nicht geholfen, sondern gerade 700.- EUR weggefressen. Rußland hatte uns jedes Jahr 1000.- EUR durch besonders billige Energie, Dünger, Nahrungsmittel, ... nachgelassen. Sind das jetzt sogenannte "Putinfreunde", oder haben die das Ziegenbock-Problem Europas erkannt? Wo sind die "Ziegenficker" und warum muß es Wölfe geben?

Wenn 1 Million Artilleriegranaten 2 Milliarden Euro kosten sollen (also pro Schuß 2.000.- EUR), ist klar, wer nach den Energiekonzernen den Krieg gegen die eigene Bevölkerung gewinnt. Vielleicht sollte man die Granaten in Rußland kaufen, damit es einen Grund gibt, den Krieg schneller zu beenden.

Vor die Wahl gestellt

Weniger heizen zu können und für alles mehr zu bezahlen, um in Europa arbeiten gehen zu können, ist auch in der Ukraine längst nicht für jeden so attraktiv, wie es die News-Fakereien darstellen. Die Bevölkerung im Osten der Ukraine orientiert sich aus vielen Gründen mehrheitlich an Rußland. Daher hatte der Maidan in den beiden Bezirken Donezk und Luhansk ein ganz anderes Ergebnis als in Kiew. Das wollten die "neuen Demokraten", die sich an der sogenannten "Wertegemeinschaft" orientieren, aber nicht akzeptieren. Daher begann Poroschenko 2014 eine sogenannte "Antiterroroperation" und ließ Panzer rollen.

Die "Antiterroroperation" wurde sehr schnell größer, weil jede Großmacht ihre Seite unterstützt.

Zwei sich widersprechende Selenskyj-Bewertungen in einem Interview

Im Februar 2023, also ca. ein Jahr nach dem 24.02.2022, bewertete Selenskyj ein im Dezember 2019 zurückliegendes Treffen mit Macron, Merkel und Putin im Normandie-Format wie folgt: "Der einfachste Weg, den Krieg zu beenden, ist es, Russland Gebiete zu überlassen. Ihnen den Einfluss auf die Ukraine und innerhalb der Ukraine zurückzugeben, den sie über Jahre hatten. Aus diesem Grund gab es die Minsker Abkommen. Unsere befreundeten Staaten sollen uns das nicht übel nehmen, aber ich denke, die Minsker Abkommen waren so ein Zugeständnis."
Ziemlich problematische Einsicht, wenn man sich auf Gedeih und Verderb vom Geld und den Waffen der sogenannten "Wertegemeinschaft" abhängig gemacht hat. Später fuhr Selenskyj im gleichen Interview fort: "Das Ganze ist so konstruiert, dass eine Seite etwas nicht erfüllen kann [Ukraine] und die andere den Konflikt einfriert [Rußland]. Ich erkannte in den Vereinbarungen gar nicht den Wunsch, der Ukraine ihre Unabhängigkeit zu lassen! Ich verstehe ihren Sinn so, dass man den Appetit Russlands auf Kosten der Ukraine erst mal ein wenig stillen wollte. Aufschieben ist völlig in Ordnung in der Diplomatie. Man weiß ja nie, ob nicht ein Entscheidungsträger stirbt und alles plötzlich einfacher wird. Ich habe in diesen Vereinbarungen nur einen einzigen Sinn gesehen: Es gab dank ihnen eine offizielle Gesprächsplattform, um überhaupt irgendetwas zu lösen. Und habe mich dann auf die Frage des Gefangenenaustauschs konzentriert …".
Nur noch "einen einzigen Sinn" zu sehen ist ziemlich wenig, wenn man den Sinn doch schon vorher erkannt hatte.

Die Merkel-Sicht

Laut Merkel in ihrem Interview nach dem 24.2.2022 waren die Minsk-Abkommen notwendig, da die ukrainische Armee den von Rußland unterstützen Volksrepubliken hoffnungslos unterlegen war und vor einer Niederlage stand. Der Ukraine mußte Luft und Zeit verschafft werden, um aufzurüsten. Die Ukraine wurde sogar der erste Nicht-Nato-Staat, der an Nato-Übungen teilnimmt. Normaler Weise macht die Nato keine Manöver in Nicht-Nato-Staaten, sondern führt dort nur Krieg. Schließlich ist die Nato eine "Verteidigungsorganisation". Der Krieg in der Ukraine wurde systematisch vorbereitet. Wer soll denn den Wunsch haben, einer Ukraine, die 2014 begonnen hat, sich selbst zu zerfleischen, die Unabhängigkeit zu lassen? Nicht unerwähnt bleiben soll, daß das Bild der Flüchtlings-Merkel historisch gesehen Zufall ist. Sie hat sowohl die Teilnahme der BRD am Überfall auf den Irak (Bush II.) als auch die Teilnahme an der Einäscherung Libyens (Obama, Sarkozy) befürwortet. Zu Beginn des Irakkrieges war jedoch Schröder der Kanzler, und eine deutsche Teilnahme an der Einäscherung Libyens wurde von Merkels Koalitionspartner FDP blockiert.

Was Merkels Sicht über Putin sagt

Mit ihren Einlassungen hat Merkel umgekehrt auch gesagt, daß Putin die Gegenoffensive der Volksrepubliken trotz militärisch erdrückender Überlegenheit gestoppt hat, um auf friedlichem Wege eine Lösung zu erreichen. Die russische Regierung ist in Minsk II (Februar 2015) in Vorleistung getreten und hat anschließend 7 Jahre lang zugesehen, wie das Abkommen stetig weiter unterminiert wird. In der Lügenblase selbstverständlich von Rußland, aber das Ergebnis spricht die Merkelsprache: Die Ukraine wurde fit gemacht für den nächsten Krieg, während zur Lösung des Konflikts nichts unternommen wurde. Im Gegenteil: Die vereinbarte Dezentralisierung der Ukraine durch eine Verfassungsreform fand nicht statt, und eine gesetzliche Garantie zum Sonderstatus einzelner Gebiete der Regionen Donezk und Lugansk erst recht nicht. Stattdessen wurde jeglicher Handel zwischen den Volksrepubliken und der Ukraine zumindest auf direktem Wege unterbunden.

Die russische Regierung wurde und wird für die Minsk-Abkommen massiv kritisiert. Ganz so verboten, wie es die New-Fakereien darstellen, ist Kritik in Rußland keineswegs. Auch über die Militäroperationen in der Ukraine haben andere Parteien ganz andere Vorstellungen. Der Chef der Wagner Gruppe hat es mit seiner Kritik sogar bis in die Lügenblase geschafft.

Die russische Regierung besteht jedoch nicht aus Lokalpatrioten und anderen "Experten", die schon 2014 wußten, daß in Minsk eine militärisch überlegene Position verspielt wird. Es gibt auch eine globale Sicht, in der der Krieg zweier Volksrepubliken vor allem stört. Die wirtschaftlichen Beziehungen zum Westen und die Aussicht auf eine friedliche Lösung waren offensichtlich wichtiger als ein lokaler Kleinkrieg. Dafür, daß Putin angeblich die alte Größe des imperialen Rußlands wiederherstellen wollte, tat er praktisch nichts.

Bereits einen Monat nach dem Scheitern der Einnahme Kiews ist Rußland von dort abgezogen. Die Russen haben sich nicht an der Eroberung der Ukraine, sondern an Regimechange versucht, was aber nicht funktioniert hat. Seitdem beschränken sich russische Bodentruppen auf die Gebiete Donezk, Lugansk und einen Verbindungskorridor zur Krim, denn die kann anders nur schwer versorgt und nicht vor ukrainischen Angriffen geschützt werden. Praktisch steht die Front seit mehr als einem Jahr. Alle russischen Großoffensiven, über die bei den Meinungsklonen der Talkshows gefachsimpelt wurde, fanden nicht statt.

Egal, was Thinktank-Ventilatoren erzählen: Die Ukraine ist nur sicher, wenn sich Amerikaner und Russen über Sicherheitsgarantien für Rußland einigen können. Jede andere "Sicherheitsgarantie" ist wertlos. Immerhin ist sogar den Thinktank-Ventilatoren schon klar, daß der Frieden nur entlang des Frontverlaufs verlaufen kann. Deshalb muß der Krieg andauern, bis die Ukraine alle Gebiete wieder zurückerobert hat.

Die Waffen ändern sich, die Regeln nicht

Realpolitik ist reine Machtpolitik. Das Recht des Stärkeren ist allerdings sehr trügerisch. Militärisch kann man so stark wie USA und Nato sein, wenn man auch so hirntot ist, wird man sogar von den Taliban vertrieben.

Die Werteblase gehört nach Auschwitz (in die Gedenkstätte). Da kann sie die Ergebnisse "wertebasierter" Politik studieren.

Die "Werteverbreitung" der Hirntoten

Nach dem Amtsantritt Bidens wurde aus dem lokalen Konflikt ein globaler, weil die Nato im Nicht-Nato-Staat Ukraine lange genug geübt hatte und das Bürgerkriegsland aufgenommen werden sollte. Dann ständen sich automatisch die Nato und Rußland in einem nicht beigelegten militärischen Konflikt gegenüber. Trotzdem haben sogenannte "Volksvertreter" und Thinktank-Ventilatoren ein Jahr lang ständig vom dem Recht der Ukraine gesprochen, der Nato beizutreten. Rußland hatte während dessen versucht, den Natobeitritt wegzuverhandeln. Weil es die Hirntoten nicht hinbekommen haben, daß es nicht geht, daß sich die Nato und Rußland in einem ungelösten militärischen Konflikt direkt gegenüber stehen, mußte Rußland irgendwann handeln. Es ist tragisch, daß es erst den 24.02.2022 brauchte, denn auf einmal verstehen sogar die Hirntoten das Argument. Und sie führen es sogar selbst an, um den Nato-Beitritt der Ukraine (zumindest vorerst) auf Eis zu legen.

Die friedensbewegten Hofreiter Berlins

Alle friedensbewegten Hofreiter Berlins sind für Frieden, aber nicht jetzt. Daß die Ukraine leichte Waffen bekommen hat, um einen russischen Vormarsch in ukrainische Gebiete zu stoppen, ist klar. Nur was sind die weiteren Kriegsziele der Nato?

Sollte die Ukraine wie Selenskyj behauptet bereits 100.000 russische Soldaten vernichtet haben, sind das gerechnet auf ein Jahr pro Tag und Frontkilometer 0,17 Soldaten (100.000/365/1600). Selbst wenn es stimmt und nicht nur die Hälfte waren, weil Selenskyj sich verzählt hat: Wie lange soll denn der Krieg dauern, bis die Ukraine mit einer so geringen Mortalitätsrate alle Gebiete zurück erobert haben soll? Bei Thinktank-Ventilatoren und ihren "militärischen" Beratern hat man den Eindruck, daß sie entweder überhaupt nicht wissen, was eine Großoffensive ist, oder ihr Publikum bewußt nur verscheißern. Zu was für einer "Großoffensive" soll die Ukraine denn in der Lage sein?

Genauso beharrlich, wie sich die Nato vor dem Krieg in die Ukraine ausgebreitet hat, wird das an die Ukraine gelieferte Waffenarsenal beharrlich ausgeweitet. In den Talkshows der Meinungsklone geht einfach nur darum, in vielen kleinen Schritten zu normalisieren, was der Bevölkerung in einem Schritt nicht erklärt werden kann. Das Muster lief immer gleich und hat sich mittlerweile erledigt.

Die nächste Ausweitungsstufe des Krieges

Weil die Ukraine an der Front nichts gebacken kriegt und ohnehin nicht wirklich interessiert, was die Ukraine zurückerobert oder nicht, und weil es um Rußland geht, wird die Methode der kleinen Schritte jetzt dazu benutzt, den Krieg auszuweiten. Die sporadischen Angriffe auf Rußland häufen sich. Während die USA Selenskyj immer noch stets "warnen", was den aber kalt lassen kann, sehen es die ersten friedensbewegten Hofreiter Berlins schon als völlig normal an, daß ein Krieg zwischen Rußland und der Ukraine auch auf russischem Territorium stattfindet. Selbstverständlich stimmt das, aber nur aus Sicht der Ukraine. Wenn USA und Nato der Ukraine Waffen liefern, damit die den Krieg in russisches Territorium hineinträgt, ist das ein völlig anderes Kriegsziel der Nato als die Rückeroberung besetzter Gebiete.

Unter den Hofreitern der Berliner Friedensbewegung gibt es mittlerweile Hohlkopfstrategen, der die Lieferung deutscher Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 km fordern oder "in Erwägung ziehen". Man muß nur auf die Landkarte sehen, um festzustellen, daß es mit Sicherheit nicht um Rückeroberung geht. Die Reichweite dieser Marschflugkörper geht weit über alle russisch kontrollierten Gebiete hinaus und reicht im Norden bis nach Moskau. Es ist sicher auch kein Zufall, daß einem dieser Hohlkopfstrategen nach über einem Jahr der Kämpfe und kurz vor seiner Forderung nach Marschflugkörpern plötzlich aufgefallen sein will, daß Putins Kriegsziel die BRD sei. Getoppt wird das nur noch durch Hohlkopfstrategen der Bundeswehr, die die Einführung der Kriegswirtschaft fordern. Für was denn, wenn Rußland konventionell nicht einmal die Ukraine erobern will oder kann? Wo ist denn hier die Politik?

Die Rückeroberung der russisch besetzten Gebiete ist es nicht wert, die Ukraine in einem endlosen Krieg gegen Rußland zu verheizen. Zumal die Einwohner im Osten der Ukraine erst (von der Lügenblase) umerzogen werden müßten, um "aus freien Stücken" Selenskyj zu wählen. Offensichtlich liegt das Kriegsziel der friedensbewegten und der Hohlkopfstrategen nicht in der Ukraine, sondern in Regimechange bzw. der Zerschlagung Rußlands. Der Krieg, der von der Nato schon lange vor dem 24.02.2022 in der Ukraine vorbereitet worden war, kann auch noch lange dauern. Mit unabsehbaren Folgen.

Ob gelb, ob grün, ob rot, ob braun, stets die Bürger in die Röhre schaun!

Stand: 03.06.23